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Kälber und Rinder

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie rund einmal jährlich ein Kalb zur Welt bringen. Während auf dem Biohof Agen die Muttertiere nebst einer guten Futterverwertung und Langlebigkeit eine gute Milchleistung vererben, ist die wichtigste Erbanlage unseres Limousin-Stiers eine gute Fleischigkeit. So erreichen wir auch bei unsern Kälbern eine gute Ausdauer, Futterverwertung und eine erfreuliche Mastzunahme. Somit vermeiden wir vom Biohof Agen, dass unsere Kälber nur ein Nebenprodukt oder gar eine Überproduktion aus der Milchwirtschaft sind, wie es in manchen Zeitungsartikeln beschrieben wird.

Auf dem Biohof Agen kommen jährlich rund 30 Kälber zur Welt.

Sie erhalten bis zum Alter von vier Monaten Milch. Ab dem ersten Lebenstag haben sie zudem Heu und Wasser zur freien Verfügung. So gewöhnt sich ihr Magen langsam an die Verdauung von Heu. Bei der Verdauung der Kälber und Kühe spielen eine Vielzahl von Bakterien eine zentrale Rolle. Daher muss eine Futterumstellung immer schrittweise erfolgen, um die richtige Darmflora aufzubauen. Dies gilt auch bei einem Futterwechsel von Gras zu Silage, wie beispielsweise bei der Sommer- bzw. Winterfütterung.

Unsere Kälber und ihre Vermarktung

Einen Teil unserer Kälber mästen wir auf dem Biohof Agen und vermarkten ihr Fleisch schon bald als Kalbfleisch auf dem Wochenmarkt oder bei den hofeigenen Fleischverkäufen. Andere Kälber mästen wir bis zu einem Alter von rund 2 Jahren und vermarkten das Fleisch später als Rindfleisch (siehe Kapitel Rinder). Unsere Masttiere verlassen den Biohof Agen also nur einmal, nämlich zur Schlachtung. Somit kann ein hoher Krankheitsdruck vermieden werden, wie er beim Mischen von Tieren verschiedener Betriebe zustande kommt. Unsere Mastplätze und Vermarktungsmöglichkeiten sind aber beschränkt, daher können nicht alle Kälber auf dem Biohof Agen bleiben. Deshalb verkaufen wir einen Teil von ihnen an spezialisierte Betriebe mit Kälbermast.

Die Rinder sind auf dem Biohof Agen von April bis Oktober immer auf der Weide. Im Sommer schätzen sie die kühleren Temperaturen in der Nacht und fühlen sich draussen wohl. Auf unseren Weiden stehen Bäume zum Schutz vor Regen oder zu starkem Sonnenschein und Hitze.

Der Biohof Agen setzt auf eine extensive Mast, die Rinder werden nach den Richtlinien des Labels Weide Beef gehalten. Dabei erhalten die Tiere weder Getreide noch Mais.

Im Winter sind die Weiden verschneit und die Tiere würden zu wenig Futter oder trockene Liegeplätze finden. Daher verbringen sie die kältere Jahreszeit im Stall des Biohof Agen. Wir halten die Tiere in einem Freilaufstall, wo sie nur während der Fütterungszeiten kurz angebunden werden. Dadurch können die Tiere ihr Sozialverhalten und den Kontakt untereinander beibehalten. Durch das Anbinden bei der Fütterung garantieren wir aber auch den schwächeren und rangniederigeren Tieren ruhige Fresszeiten.